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Ang Thong Marine Nationalpark - Thailand

Mu Ko Ang Thong

Der Ang Thong Marine Nationalpark bzw. genauer gesagt der Mu Ko Ang Thong National Park ist ein Archipel im Golf von Thailand, bestehend aus 42 kleinen Inseln. Die Hauptinseln sind Phaluai, Wua Talap, Mae Ko, Sam Sao, Hin Dap, Nai Phut und Phai luak. Die Inselgruppe liegt nur wenige Kilometer westlich von Koh Samui und Koh Phangan. Der gesamte Park bedeckt eine Fläche von 102 qkm, wovon nur 18qkm von den Inseln eingenommen werden. Bereits am 12. November 1980 wurde der Nationalpark gegründet.



Geographie

Der Ang Thong Marine Nationalpark gehört zur Provinz Surat Thani und befindet sich genau zwischen dem Festland und Koh Samui. Die Inseln ragen zum Teil bis zu mehr als 400m in die Höhe und bestehen aus Kalkgestein.



Klima

Wer den Ang Thong Marinepark besichtigen will, kann das das ganze Jahr tun, ausgenommen im November und Dezember. In dieser Zeit kann es zu starken Stürmen kommen. Aus diesem Grund wird der Fährbetrieb in dieser Zeit eingestellt. Klimatisch gibt es kaum Unterschiede zu Koh Samui. So treten auch hier ganzjährig Regenfälle auf. Die hohen Temperaturen sind aufgrund eines leichten Windes aber immer sehr erträglich.



Anreise Ang Thong - Koh Wua Talap

Die Reise nach Ang Thong hat beinah noch den gleichen Charme wie früher die Reisen nach Koh Samui oder Koh Phangan. Denn es geht nur mit Fähren in den kleinen Nationalpark. Allerdings muß man sich diese meist mit zahllosen anderen Touristen teilen, die einen Tagesausflug in den Park unternehmen. Wer allerdings etwas mehr Zeit mitgebracht hat, kann auf der Insel Koh Wua Ta Lap ein Zelt oder einen Bungalow mieten und ein paar Tage bleiben. Hier läßt sich jeder Streß ganz schnell vergessen, denn meist teilt man sich die Insel nur mit einem halben Dutzend anderer Touristen und den wenigen Parkrangern.

Die Insel hat nur einen kleinen Nachteil, denn logischerweise besteht hier das kulinarische Angebot nur aus einer kleinen Küche, die man wohl am besten als bodenständig bezeichnen kann. Darüberhinaus hat die kleine Insel aber sehr viel mehr zu bieten. Denn hier befindet sich ein grandioser Aussichtspunkt von dem man einen fantastischen Blick über den ganzen Nationalpark hat. Wer da allerdings hinauf mag, sollte nicht unbedingt mit Flip-Flops losstiefeln, denn der Weg geht stramm steil bergauf und zum Schluß wartet der blanke und äußerst heiße Limestone auf den tapferen Gipfelstürmer. Zudem sollte mindestens ein Liter Wasser pro Nase mitgenommen werden. Achja und die Kamera nicht vergessen ;)

Die angebotenen Schnorchelausrüstungen kann man gleich links liegen lassen, denn hier gibt es aufgrund der vielen Schwebteile im Wasser kaum etwas zu sehen. Dafür ist die Kanutour umso spannender, denn dabei bekommt man einen guten Eindruck vom Aufbau der Inseln. Und wer ganz viel Glück hat, sieht sogar Rosa Delfine.

Wer diese aber nicht sieht, wird zumindestens mit den Affen mehr Glück haben, denn diese neugierigen Dinger kommen in den frühen Morgen- und Abendstunden sogar bis ins Lager.